
Sie fragen sich: Ist Cannabis in Frankreich legal? Diese Frage verdient besondere Aufmerksamkeit angesichts der jüngsten gesetzlichen Entwicklungen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der französischen Gesetzgebung bis 2025 in Bezug auf Cannabis.
🌿 Aktuelle Gesetzgebung in Frankreich
Im Jahr 2025 bleibt die französische Cannabisgesetzgebung streng. Der Besitz, Konsum und Verkauf von Freizeit-Cannabis ist nach wie vor illegal. Gemäß dem Strafgesetzbuch kann der Besitz von Cannabis mit einer Geldstrafe von bis zu 3.750 Euro und einer Freiheitsstrafe von einem Jahr geahndet werden.
🏥 Medizinisches Cannabis
Allerdings gab es Fortschritte im Bereich des medizinischen Cannabis. Seit 2022 ermöglicht ein Experimentierprogramm bestimmten Patienten den Zugang zu cannabisbasierten Behandlungen unter ärztlicher Aufsicht.
🌱 CBD in Frankreich
CBD (Cannabidiol), eine nicht-psychoaktive Komponente von Cannabis, ist in Frankreich unter bestimmten Bedingungen legal. CBD-Produkte müssen weniger als 0,3 % THC (die psychoaktive Substanz) enthalten. Der CBD-Markt verzeichnet ein signifikantes Wachstum: 2025 gibt es über 1.500 Fachgeschäfte mit einem geschätzten Jahresumsatz von 500 Millionen Euro.
⚠️ Sanktionen bei Cannabisbesitz
Die Sanktionen für Cannabisbesitz wurden mit der Einführung der pauschalen Strafgebühr (amende forfaitaire délictuelle) geändert. Seit 2020 kann jede Person, die mit Cannabis erwischt wird, eine sofortige Geldstrafe von 200 Euro erhalten.
🔮 Perspektiven für gesetzliche Änderungen
Trotz Debatten hat Frankreich Freizeit-Cannabis bis 2025 nicht legalisiert. Allerdings werden Diskussionen über eine mögliche Entkriminalisierung oder kontrollierte Legalisierung fortgesetzt. Statistiken zeigen, dass 45 % der Franzosen eine regulierte Legalisierung befürworten, was auf einen Wandel der öffentlichen Meinung hinweist.
